3 Heimspiele kein Sieg aber Bilder
Bilder vom Pokalspiel gegen Frankfurt und von den beiden Remis in der Liga gegen Karlsruhe und Bochum sind online.
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Es gibt jetzt einen genauen Termin! Die Demonstration startet am Freitag den 15.11. um 17 Uhr auf dem Hansaplatz. Anschließend verläuft diese über den Gänsemarkt und endet auf Sankt Pauli.
Der erste Treffpunkt ist um 16:30 Uhr am Fanladen, um von da aus zusammen zur Demo zufahren. Auch starten erfahrungsgemäß Demos nicht pünktlich um 17.00 Uhr, somit haben viele die Möglichkeit auch nach der Arbeit noch dazuzukommen. Zudem noch einmal vielen Dank an die über 100 Fanclubs und Gruppen, die diesen Aufruf unterstützen!
Hallo Sankt Pauli Fans!
Hamburg soll ein neues Polizeigesetz kriegen. Durch ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts und der neuen EU-Richtlinie 2016/680 ist dieser Prozess unausweichlich, aber ungeachtet dessen, dass Hamburg bisher eines der rigidesten Polizeigesetze hatte, wird die Chance zu dem dringend benötigten Ausgleich zwischen Staat und Bürger nicht genutzt, sondern die repressive Keule soll noch mächtiger werden.
Die Grundrechte von Personen, die die Polizei als gefährlich ansieht, werden beschnitten, während gleichzeitig das Vertrauensverhältnis zu den Personen wie AnwältInnen oder SozialarbeiterInnen, die ihnen beistehen können, zerstört wird. Die Kompetenzen von versagenden Institutionen, wie dem Verfassungsschutz, werden ausgebaut, während Kontrollinstanzen, wie das Amt für Datenschutz, in ihren Befugnissen beschnitten werden. Damit entwickelt sich die Polizeistadt Hamburg weiter zur Überwachungsstadt Hamburg.
Das Ziel dieses Gesetzvorhabens ist es nicht, rassistische und autoritäre Strukturen innerhalb der staatlichen Institutionen oder etwa den Korpsgeist in der Polizei aufzulösen. Ganz im Gegenteil: dieses Gesetzespapier liest sich weitestgehend wie ein Positionspapier der unsäglichen Polizeigewerkschaften. Einen Schutz vor willkürlichen Handlungen der Polizei wird es weiterhin nicht geben und politische Gruppen, Fußballfans, Refugees oder anderweitig Marginalisierte werden noch stärker die neuen Befugnisse des Staates fühlen.
Hierzu wurde im Stadion beim Heimspiel gegen Sandhausen sowie bei der Auseinandersetzung um die Veranstaltung mit Andy Grote im Millerntor-Stadion mit einem eindeutigen „NEIN!“ bereits Stellung bezogen. Das „Nein“ wollen wir nun gemeinsam auf die Straße bringen.
Bei der von einem großen Bündnis getragenen Demo werden wir als Fanszene St. Pauli einen lauten, wütenden Block stellen. Startzeit am Freitag den 15.11., um „arbeitnehmer*innen-freundlichen“ 17 Uhr auf dem Hansaplatz. Dieser Sankt-Pauli-Block soll geschlossen auf der Demo auftreten. Hierfür treffen wir uns gemeinsam 30 Minuten vor der Demo beim Fanladen also um 16:30 und fahren dann zusammen zur Demonstration in die Innenstadt. Nähere Infos soll es unter nopolghh.de geben.
Es gibt nur eins, das größer ist als unsere Liebe zur Freiheit: Unser Hass auf die, die uns diese Freiheit nehmen wollen.
Wenn Euer Fanclub oder Eure Crew diesen Aufruf für den Sankt Pauli Block mit unterstützen will, meldet euch bei kontakt@ultra-stpauli.de, damit wir Euch auf den Aufruf setzen können.
Das Ganze Stadion e.V.
Ultrà Sankt Pauli
Supportblock Sankt Pauli
Nord- Support
Jolly Roger Ballkult e.V.
Calabroni
Mett Crew FCSP
Electro Mob St. Pauli
SubCo
Gorilliaz
HBCSP
Conexion St. Pauli
Hinchas
Szenario Kaos
Straight Edge
Wilder Westen
MΓΔ
Darum Sankt Pauli
Südzecken St. Pauli
Enfants Terribles
FC Lampdusa St. Pauli
G.A.S.
Bogeys
Ramba Zamba
Paramatics Sankt Pauli – Der Paramat
Three 4 Five aka 3 für 5
Ces‘t la vie
Basis St.Pauli
die Stimmungsschnipsel Sankt Pauli
KAPUTTE KÖPFE SANKT PAULI
FORZA SANKT PAULI
YCGIIYRW – You can get it if you really want
Nice Guys Sankt Pauli
Grenzenlos Sankt Pauli
IMMORTALE SANKT PAULI
Blocknachbarn St. Pauli
Rakete Lumbago Sankt Pauli
Wir seh’n uns drinnen
Aale Gs
Strobo braun-weiß
Offenes Bein
Pröppers Vendetta
Balagan
Die üblichen Verdächtigen
Museumshoschis
Ey, die Hunde!
Roter Stern St. Pauli
Skarrastka
Gute Jungs
Seggiolini Sankt Pauli
Lorem Ipsum
Netzwerk Gegengerade
Chaoticker
Mein Viddel, meine Loide, mein Verein
FC42
Voll St. Pauli
Rhoihessefront
Old Dubliner
Viva con Agua
Piratenbrigade 1910 Berlin
Ølsenbande
Pfälzer unabhängige Fussball Freunde
A la bonne heure
KumbaYo
If the kids are united
Roter Anker St.Pauli
Skal Sankt Pauli
Casus Knaxus
Brown Panthers Sankt Pauli
ST. Pauli Skinheads
Carpe Diem
Fanclubsprecherrat
Fanräume e.V
Arbeitsgemeinschaft interessierter Mitglieder
MillernTon
Magischer FC Blog Kollektiv
RGK
die Treppenzecken St. Pauli
1910 Dezibel
Die Spinner
Fc ST. Pauli Fanclub Hafenklang
Sankt Pauli Unicorns
Yalla Yalla St Pauli
TriZecken
Freibeuter Oberberg
Raiders
Confused State of Mind Sankt Pauli
Confetti Chaos Crew Sankt Pauli
blödes volk
St.Pauli Azadi
Punkrock St.Pauli
ETKB
No Tengo Idea
Die Desorganisierten Sankt Pauli
Todeskater St.Pauli
Glasgow St. Pauli
OCSP
Scusi Sankt Pauli
Comrades
SPNU
The Wasted
die Djangos
Fanclub kollektiv 20359
Nordlichter St. Pauli
Pelemele
Millerntor Brigade
Brown Hearts United
Bella ciao
Freibeuter 1910 DD-Neustadt
Traktor Sankt Pauli
Sekt Mate Girls
BHSP
Mosquitos Sankt Pauli
Sankt Pauli Twenty One
R24
Frizzante St. Pauli
Frau Dörte Becker
wolperdinger St. Pauli
hasta la borrachera siempre
Cosa Nostra Sankt Pauli
Unter Linden
Sankt Pauli Province Fanatics
Plankenschubser St. Pauli
Blackout St. Pauli
Zappzarapp Sankt Pauli
Erfolgsfans Sankt Pauli
Stay Kultig Sankt Pauli
Drehmoment FCSP
ramtamtam Sankt Pauli
Ref St. Pauli
Hamburg trinkt braunweiß
Wi Köönt Ok Anners
Magische 3 für 5
Beergulls St.Pauli
Drei Punkte Glühn
Gecko Maniacs
artivisti st. pauli
FC Keine Ahnung!!
Alte Schule
Moin Sankt-Pauli-Fans,
nach unserem Heimspiel gegen Darmstadt gibt es eine Demonstration gegen den andauernden Angriffskrieg der Türkei gegen die autonome Region Rojava in Nordost-Syrien. Die Demo startet um 15 Uhr am S-Bahnhof Sternschanze und wird gegen 15:45 Uhr am Südkurvenvorplatz vorbei ziehen. Wir wollen uns solidarisch zeigen und stehen Schulter an Schulter gegen faschistische Kriege und sämtliche Angriffe auf progressive Bewegungen. Reiht euch mit uns zusammen in die Demonstration ein und tragt euren Unmut auf die Straße!
Biji Rojava!
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Die Bilder von unserem Auswärtsspiel in Nürnberg sind online.
Hallo Sankt Pauli-Fans,
am Donnerstag, den 17.10.2019, um 19:10 Uhr soll im Ballsaal der Südkurve die Podiumsdiskussion „Unser Fußball – braucht neue Werte“ von der Initiative „Fairnetzer.1910“ stattfinden. Dieser Kreis möchte unter anderem durch Diskussionsveranstaltungen rund um den Fußball kritische Denkanstöße geben und ist auch oftmals durch karitative Aktionen positiv aufgefallen. So weit, so gut.
Neben anderen Podiums-Teilnehmerinnen und Teilnehmern sind Hamburgs Innensenator Andy Grote und DFB-Vizepräsident Rainer Koch geladen. Wir halten die Teilnahme dieser beiden Personen bei einer Diskussion über „Werte“ in unserem Stadion für völlig deplatziert und nicht akzeptabel.
Dass sich Funktionsträger im Verein in ihrer Rolle sowohl mit Verbandsfunktionären als auch Innensenatoren austauschen, mag uns nicht immer gefallen, halten es allerdings für normal. Dass solche Personen allerdings in unserem Stadion auftreten und ihre Positionen dadurch in einen Vereinskontext gerückt werden, erzeugt in verschiedensten Gruppen, Institutionen und Zusammenhängen erhebliche Irritationen sowie Unmut.
Der FC St. Pauli war seit Ende der 80er-Jahre immer mehr als nur die Profi-Fußball Abteilung der Herren und steht für antifaschistisches, antisexistisches und antirassistisches Engagement. Solidarität und unser Zusammenhalt – gegen Diskriminierungen, polizeiliche Willkür und Repressionen sind Teil der Vereinskultur. Diese Werte und diese Kultur treten die erwähnten Personen mit Füßen.
Andy Grote hat politisch den Verlauf des G20-Gipfels und die enorme, unkontrollierte, völlig ausgeuferte und im Nachgang in keiner Weise aufgearbeitete Polizeigewalt zu verantworten. Nicht nur, dass er die schlimmen Grundrechtseinschränkungen, die vielen Verletzungen und den erschütternden Polizeiputsch gegen den Rechtsstaat zugelassen hat – nicht nur, dass noch immer Menschen wegen Nichtigkeiten mit absurden Repressionen überzogen werde – nein, die Konsequenz des G20-Desaster ist jetzt sogar, dass er an einer weiteren Ausweitung polizeilicher Befugnisse durch das neue Polizei-Aufgabengesetz strickt. Neben der grundlegenden Befürchtung, dass dieses wissentlich gegen EU-Recht verstößt, wird es nach Einschätzung von Experten und Menschenrechtsgruppen vor allem Fußballfans, politische Aktive sowie Refugees und andere Marginalisierte ohne schützende Lobby treffen. Hierzu wurde im Stadion beim Heimspiel gegen Sandhausen mit einem eindeutigen „NEIN!“ bereits Stellung bezogen.
Die Werte, die Andy Grote vertritt, sind seine Karriere, politische Rückratlosigkeit und Aushöhlung demokratischer Kultur.
Mit Rainer Koch ist des Weiteren eine Person eingeladen, die ohne Zweifel als absolute Reizfigur des Verbands bezeichnet werden kann. Er ist Verfechter der Montagsspiele, agitiert gegen die Fanszenen und bedroht vieles von dem, was wir an Fußballkultur und dem Fußball schätzen. 2013 soll er Funktionäre bedroht und erpresst haben, um die Besetzung von Gremien nach seinen Wünschen zu gestalten. Falls dieser Typ etwas zu „Werten“ im Fußball beitragen möchte, sollte er vielleicht noch die Ergebnisse der DFB-eigenen „Ethikkommission“ abwarten, die derzeit gegen ihn ermittelt.
Mit den beiden genannten Personen soll jetzt ausgerechnet zwei Hardlinern, die in ihren Bereichen für eine erschreckende autoritäre Umgestaltung der Gesellschaft stehen, in unserer Südkurve eine Bühne geboten werden. Dies werden wir in dieser Form nicht akzeptieren.
Wir bedauern, dass wir die Organisatoren vor Herausforderungen stellen. Grundsätzlich begrüßen wir es, wenn Fanclubs und Initiativen Diskussionen über Werte im Fußball anregen. Aus den dargelegten Gründen wünschen wir uns in diesem Fall von den Veranstaltern dennoch, wahlweise die beiden genannten Personen auszuladen oder den Veranstaltungsort zu verlegen.
Sollte sich keine Lösung abzeichnen, rufen wir alle dazu auf, die Veranstaltung entsprechend zu begleiten.
Es gibt nur eins, das größer ist als unsere Liebe zur Freiheit. Unser Hass auf die, die uns diese Freiheit nehmen wollen.
Ultrà Sankt Pauli, Oktober 2019