Video vom Fürth Heimspiel
ALLE ZUSAMMEN FÜR DEN KLASSENERHALT!
ALLE ZUSAMMEN FÜR DEN KLASSENERHALT!
Bilder vom Heimsieg gegen Fürth sind online
VORAN SANKT PAULI!!!
— Donnerstag, 3. Mai, 19 Uhr, Fanräume —
Jenseits der oft wiederholten Klischees über eine gewalttätige und politisch stark rechts orientierte Szene kann ein Blick auf die polnische Fußballszene weit mehr bieten.
Als Akteure in einer „sozialen Bewegung von rechts“ hatten und haben Fangruppen in den Kurven und auf der Straße maßgeblichen Einfluss auf die Entstehung und Festigung der aktuellen polnischen Geschichtspolitik. Der Vortrag erläutert die Hintergründe des „Unabhängigkeitsmarsches“ (Marsz Niepodległości) am 11. November in Warschau und zeigt anhand ausgewählter Beispiele wie zentral Geschichtspolitik im Kontext des Fußballs in Polen verhandelt wird.
Andreas Kahrs lebt und arbeitet als Historiker und Bildungsreferent in Berlin.
Bilder vom Union Heimspiel und dem Regensburg Auswärtsspiel sind in der Galerie online
Moin Südkurve,
in der Saison 2007/08 war es endlich so weit, die Stehplätze der Südkurve wurden beim Heimspiel gegen Augsburg zum ersten Mal nach dem Umbau wieder geöffnet. Viele Einzelpersonen, Fanclubs und Gruppen aus den unterschiedlichsten Stadionbereichen folgten dem Aufruf, eine neue Fankurve am Millerntor zu gestalten – die Kurve der Ultras.
Nachdem die Kurve mit Massen von Konfetti und Fahnen eingeweiht wurde, folgten unzählige Aktionen rund um die Südkurve. So zierten Blockfahnen und Fahnenmeere in den unterschiedlichsten Mustern die Kurve. Tausende Zettel, Kassenrollen und Doppelhalter verwandelten abermals die Stehplätze in die kreativsten Kurvenbilder. Die grauen Stufen und die Wände wurden in die schönsten Farben getaucht, die Kurve wurde nach den eigenen Vorstellungen gestaltet. Neben den Choreographien trug die Südkurve auch immer ihre Meinung dem politischen Diskurs bei und verhielt sich gegen unverhältnismäßige Strafen. So konnten wir in den 10 Jahren der Südkurvengeschichte einige Siege, sowohl auf dem Spielfeld als auch in der Kurve, für uns entscheiden und auch wenn wir einige Partien verloren haben, stand die Kurve dies gemeinsam durch. Natürlich war nicht jede Aktion frei von Kritik und bei einer so heterogenen Zusammensetzung, ist es schier unmöglich den Geschmack aller zu treffen, doch genau dies haben wir in der Gesamtheit seit 10 Jahren geschafft. Wir haben es geschafft, eine Fankurve am Millerntor zu etablieren, die den FC St. Pauli und seine Werte würdig vertritt und darauf können wir alle stolz sein.
Genau dies wollen wir beim Heimspiel gegen die Spielvereinigung aus Fürth mit euch allen feiern. Im Stadion gibt es neben einer optischen Aktion auch ein Gimmick, welches zum einen als Andenken und zum anderen als Symbol der Gemeinschaft in der Südkurve dient. Daher packt euch für den Spieltag 10 Euro mehr ein und haltet nach Ständen in der Südkurve Ausschau.
Doch dies sollen an dem Tag nicht die einzigen Feierlichkeiten sein. Nach dem Spiel geht es in den Fanräumen ab 20 Uhr weiter. Alle Südkurvenmitglieder haben bei der Party freien Eintritt. Daher denkt bitte daran, an diesem Spieltag euren aktuellen Südkurven-Ausweis mitzubringen, damit wir eure Mitgliedschaft nachvollziehen können. Für alle anderen ist der Eintritt gegen 5 Euro möglich. Bei guter Musik und leckerem Grillgut wollen wir auf die letzten 10 Jahre anstoßen und nach vorne schauen.
Zwar geht das erste Kapitel der Südkurvengeschichte langsam zu Ende, aber viele weitere Kapitel warten nur darauf, gestaltet und geschrieben zu werden. Viele Träume und Ansprüche wollen in die Tat umgesetzt werden, um unsere Kurve weiter voran zu treiben. Es darf nicht der Anspruch sein, sich auf dem Geschafften und den Lorbeeren der letzten Jahre auszuruhen, sondern viel mehr müssen immer höhere Ziele gesteckt werden. Wir freuen uns alle sehr darauf und sind gespannt, wie wir alle gemeinsam die nächsten Kapitel schreiben.
Keine Atempause, Geschichte wird gemacht!
Südkurve Sankt Pauli – Die Kurve der Ultras
Bilder aus Aue sind online
„Borsti“, „Air Bäron“ oder „Halle/S.“ – es sind Zaunfahnen wie diese, die dem aufmerksamen Beobachter bei Spielen der Nationalmannschaft in nah und fern auffallen. Sie symbolisieren, dass scheinbar eher Einzelpersonen und Kleingruppen der Nationalmannschaft hinterherreisen, große Gruppen etwa aus der Ultrabewegung sich eher zurückhalten – anders als im Ausland. Doch stimmt diese Annahme? Und welche Rolle spielten und spielen Auftritte der DFB-Elf für die extreme Rechte und Hooligans?
Peter Römer ist Politikwissenschaftler und Historiker.
Donnerstag, 5. April – 19 Uhr – Fanräume