Fotos der Kundgebung vor dem Lager Horst
Strahlender Sonnenschein und eine sich zurückhaltende Polizei, so konnte die Kundgebung vor dem Lager Horst in einer entspannten Atmosphäre stattfinden.
Strahlender Sonnenschein und eine sich zurückhaltende Polizei, so konnte die Kundgebung vor dem Lager Horst in einer entspannten Atmosphäre stattfinden.
Hallo St. Pauli-Fans,
es ist nicht nötig, dass wir die Geschehnisse des letzten Freitags noch einmal detailliert Revue passieren lassen. Aufgrund der hohen Anzahl an verletzten Sankt Pauli Fans, der brutalen Vorgehensweise der Einsatzkräfte vor Ort und nicht zuletzt der systematischen Diffamierung und Verfolgung lobbyloser Fußballfans und einer Besorgnis erregenden gesamtgesellschaftlichen Hetzjagd gegen diese, haben wir uns dennoch entschlossen, zu den Ereignissen Stellung zu beziehen.
Obwohl wir nicht in eine der klassisch- heuchlerischen Opferrollen schlüpfen wollen, auf die sich mediale Berichterstattungen hauptsächlich nach gewaltsamen Auseinandersetzungen fokussieren, wollen wir festhalten, dass die offizielle Stellungnahme des Vereins in der Hinsicht ein Durchbruch ist, da die Vereinsoffiziellen nach vielen Fällen, in denen derartige Stellungnahmen angebracht gewesen wären, dieses Mal den Mut hatten, die Polizei offen für ihr Verhalten zu kritisieren. Insbesondere Stefan Orth und Sven Brux gebührt Anerkennung für die klaren Worte.
Erfreulich ist, dass die Stellungnahme des Vereins die Kausalität der Ereignisse klar benennt. Das Verhalten der Polizeikräfte hat die Situation nicht bereinigt oder entschärft, sondern erst ausgelöst und war, ob es Innensenator Neumann passt oder nicht, Ausgangspunkt der Zusammenstöße. Dass die schlimmen Angriffe auf St. Pauli-Fans, die vielen Verletzten und die Mißhandlungen durch Beamte des deutschen Staates nicht unbeantwortet blieben, ist nachvollziehbar und wird sich auch in zukünftigen Situationen nicht ändern.
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Seit 2006 nutzt Hamburg das Lager Nostorf/Horst in MV als Erstaufnahmeeinrichtung für die in Hamburg ankommenden Flüchtlinge. Der Vertrag zwischen HH und MV wurde zwar zum September 2012 gekündigt, aber erneute Verhandlungen von Seiten des SPD Senats zur Weiterführen sind im Gespräch. Das fällt noch hinter die rigide Flüchtlingspolitik des schwarzgrünen Vorgängersenats zurück und ist ein Skandal.
Das Lager bedeutet für alle eine völlige Isolation. Am Wochenende fährt zwischen dem Lager und Boizenburg oder Lauenburg kein Bus.Kontakt zu RechtsanwältInnen oder Beratungsstellen werden durch die Abgeschiedenheit sehr erschwert oder unmöglich gemacht. Die psychischen Probleme durch die traumatischen Erlebnisse der Flüchtlinge werden durch das Lagerleben verstärkt. Die spärliche medizinische Versorgung im Lager bietet keine ausreichende Hilfe. Die Kinder der Familien können nicht zur Schule gehen. Die für Hamburg geltende Schulpflicht wird ignoriert.
Einige der Flüchtlinge müssen bis zu 15 Monaten im Lager ausharren, oder solange bis sie abgeschoben werden. Das Lagerleben macht krank. Wir wollen die Menschen nicht alleine lassen!!
Isolation durchbrechen – Lager abschaffen
Treffpunkt für die gemeinsame Anreise aus Hamburg für Bahn und Auto: 9:30 S Sternschanze. Einfachste Anreise ist mit dem Auto.
Fulminant starten wir in das Jahr 2012. Alle Jahre wieder, braunweißer Hallenzauber in Alsterdorf. Alle von euch, die eine Karte ergattern konnten, treffen sich:
Freitag, den 06.01. um 16:30 Uhr
& Samstag, den 07.01. um 13:00 Uhr
jeweils am U-Bhf. Lattenkamp.
Anders als in den letzten Jahren wird das diesjährige Motto vorerst nicht verraten…
Es gilt einen Titel zu verteidigen – Auf geht’s!
Montage wegzuhaschen macht halt ziemlich träge, deshalb erst jetzt die fälligen Bilder vom Sieg gegen Frankfurt.
Drei Spiele, vier Punkte, naja naja… Wesentlich beständiger da schon die „Basch“, auch zum nächsten Heimspiel gegen die Eintracht erscheint unser Fanzine mit der Ausgabe Nummer 9 und bietet dabei u.a. folgende Themen:
– Dynamo home
– Paderborn away
– Ingolstadt away
– Sankt Pauli-Anleihe
– History Book Frankfurt
– Neue Fussball-Gesetzgebung in Schottland
Dazu noch ein Besuch bei Manchester City vs. Bayern München, eine Demo in Greifswald, ein Prozessende in Berlin und vieles, vieles mehr!
Mehr Wissenswertes zum Heft und aus der braun-weißen Welt findet ihr auf basch-fanzine.de. Dort werden auch immer wieder Artikel aus den erschienenen Ausgaben im Archiv veröffentlicht.
Trostloses Spiel ergibt trostlose Galerie, genau ein Bild aus Ingolstadt ist online.