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9. Februar 2024 10:24

Redebeitrag 03.02.2024

Geschrieben von Ultrà Sankt Pauli in Infos

Auf eine Sache können wir uns hier alle einigen: Dass Nazis scheiße sind.

Aber irgendwie können sich plötzlich darauf alle einigen: Der Spiegel, die SPD, die Gewerkschaft der Polizei, die Grünen und auch sonst jeder, der nicht bei drei auf dem Baum ist. Aber jetzt sehe ich das Glas doch erstmal wie immer halb oder sogar dreiviertel voll:

Die aktuellen Demonstrationen der letzten drei Wochen sind die mit größtem Abstand beeindruckendsten Zeichen gegen rechts aus der vielbeschworenen Zivilgesellschaft in den letzten Jahrzehnten, sowohl in der Breite als auch der Menge an Menschen die zusammenkommt.

Und sehr viele von Euch, die ich in den letzten beiden Jahrzehnten auf 400 Personen-Demos gesehen habe, hätten sich wahrscheinlich nicht vorstellen können, dass plötzlich Hunderttausende zusammenkommen.

Und das ist wunderbar und gibt uns Kraft, die ewig schon den Kampf gegen Windmühlen gekämpft haben und das Gefühl nicht loswurden, von keinem ernst genommen zu werden. Vor allem aber gibt es denjenigen hoffentlich ein besseres Gefühl, die in diesem Land mit zunehmender Angst leben müssen.

Für Migrant*innen, Jüdinnen und Juden, LGBTQ und Geflüchtete wurde das Klima in den letzen Jahren zunehmend rauer und auch sie bekommen hoffentlich jetzt vermehrt das Signal von uns gesendet, dass wir sie nicht mehr alleine lassen.

Und so sehr ich mich auch freue, dass Jugendorganisationen der SPD, der Grünen oder gar der FDP plötzlich zu Demonstrationen gegen rechts bzw gegen die Konkurrenz in Form der AfD aufrufen, so sehr würde ich mir doch eher wünschen, dass mal in der eigenen Partei Druck aufgebaut wird, um dort den innerparteilichen Rechtsruck zu bekämpfen. Do your Job, kids!

Wenn dann Olaf Scholz und ACABaerbock in Potsdam betroffen auf einer Demonstration herumstehen, um fast zeitgleich erfolgreich die Goldmedaille bei der Europameisterschaft im Abschieben einzuheimsen, dann widert mich das nur noch an und deshalb ist es mir wichtig zu sagen:

Die allermeisten Menschen hier und auf den vielen anderen Demonstrationen protestieren nicht nur gegen die AfD, sondern gegen den zunehmenden Rechtsruck und dabei ist uns völlig egal, von welcher Partei der vorangetrieben wird.

Deshalb ist es auch richtig, dass hier heute keine Parteifahnen erwünscht sind. Nehmt mal langsam ernst, was die Menschen Euch sagen wollen und dockt Euch nicht einfach nur an Demos an, wir trauen Euch nämlich nicht über den Weg.

Und das gleiche an die zurückgewonnenen Genoss*innen vom Spiegel. So dement oder betrunken sind wir nicht, zu vergessen, dass Ihr noch im Oktober den Kanzler aufs Cover gepackt habt mit den markigen Worten „Wir müssen jetzt im großen Stil abschieben“.

Seit Mitte der 90er hat der Spiegel dazu beigetragen, welche Stimmung in bestimmten Momenten in Deutschland gewachsen ist und ihre „das Boot ist voll“-Titelblätter lassen sich kaum noch zusammenzählen.

Militante Nazis haben vor fünf Jahren den CDU Kommunalpolitiker Walter Lübcke auf seiner Terrasse erschossen. Als zwei Wochen später herauskam, dass es sich um bekannte Nazis bei den Tätern handelte, demonstrierten in Hamburg am Abend circa 3000 Menschen- fast ausschließlich Linksradikale. Ein Aufschrei der bürgerlichen Mitte darüber, dass Nazis jetzt wieder missliebige Politiker erschießen, blieb ebenso aus, wie eine Verurteilung oder gar Kurskorrektur seiner eigenen Partei.

Der NSU ermordete zwischen 2000 und 2007 neun Migranten und eine Polizistin, verübte 43 Mordversuche, drei Sprengstoffanschläge 15 Raubüberfälle.

Dabei wurden sie vom Verfassungsschutz gedeckt und unterstützt. Der anschließende Prozess geriet zur Farce, Strafen der Unterstützer sind als lächerlich zu bezeichnen.

Dass die Täter:innen überhaupt so lange morden konnten lag nicht nur an den starken Verknüpfungen der Sicherheitsbehörden, sondern auch daran, dass die Polizei über Jahre die Täter in den Reihen der Opfer vermutete und somit auch gegenüber der Presse von „Dönermorden“ fabulierte.

Auch hier blieb ein „Aufstand der Anständigen“ aus. Zwar konnte sich darauf geeinigt werden, dass Menschen sprengen und erschießen per se nicht gut ist, aber weder wurde das Netzwerk hinterfragt, noch die Verstrickungen und Informationsbeschaffungen durch den Verfassungsschutz.

Der Nationalsozialistische Untergrund war somit zu dritt und eigentlich nur eine kleine Gruppe Freaks und Loser. Wir mögen es einfach!

Mit fast kometenhaften Aufkommen der AfD ändert sich die Politik und damit das Klima in Deutschland enorm. Erstmals startete eine Nazipartei nicht ausschließlich mit kriminellen Stiefelnazis, die in die Parlamenten wollten, sondern mit Gaulands, Weidels und Nockelmanns, die jedoch im Herzen tiefe Faschisten waren. Und so ließen sie die Maske nach und nach fallen, immer abschätzend, was gesagt werden darf und was noch einen Aufschrei oder gar Ärger geben könnte. Der Umgang damit?

Wer immer das gleiche tut, kann keine anderen Ergebnisse erwarten. Seit fast einer Dekade ist die Reaktion der Politik darauf, diese ursprünglich absolute Minderheitsmeinungen für voll zu nehmen. CDU, FDP, SPD und Grüne sind in den letzten fünf Jahren jeweils so weit nach rechts gerückt, dass sie die Programme der anderen Parteien neben ihnen ersetzen und sorgen damit für einen Diskurswechsel in Deutschland.

Wie vehement heute selbst die Grünen Abschiebungen in Kriegsländer wie Iran, Afghanistan oder (für Kurden) in die Türkei unterstützen, wäre vor Jahren unvorstellbar gewesen. Und die Menschen? Die wählen weiter das Original.

Die absurde Behandlung der „Klimakleber“ mit einmonatiger Beugehaft und Hausdurchsuchungen um Sekundenkleber zu finden, stehen in einem Missverhältnis zu wirklichen Gefahrenlagen. Die „Letzte Generation“ wird im Übrigen als „Klima-RAF“ bezeichnet und nicht etwa als „Klima-NSU“, denn Terroristen sind – auch dreißig Jahre später- immer noch eines, nämlich links.

Und wenn in den letzten Wochen Bauern mit Treckern Politiker als Figuren an den Galgen hängen, Robert Habeck in seinem privaten Urlaub abfangen oder ihre Fahrzeuge als Waffe gegen Polizisten benutzen, dann können sie sich einiger Sachen sicher sein.

Sie werden ernst genommen und brauchen eben keine Angst vor Repressionen zu haben.

In Leipzig bekommt Lina E, dafür, dass sie mit anderen Antifaschist*innen Nazis zusammengeschlagen haben soll, 5 Jahre und drei Monate Haft als Strafe. Ihr vermeintlicher Mittäter wird derweilen per Haftbefehl zur Fahndung ausgeschrieben und 10.000 Euro Belohnung wird bundesweit auf elektronischen Anzeigeplakaten ausgelobt.

Parallel dazu, Ihr ahnt es bereits, gibt es über 900 nicht vollstreckte Haftbefehle gegen untergetauchte Neonazis, eine Öffentlichkeitsfahndung ist bisher an mir vorbeigegangen aber ich bin mir sicher, dass der Staat hier nicht auf dem rechten Auge blind ist.

„Wer gegen die Nazis kämpft, der kann sich auf den Staat überhaupt nicht verlassen.“

Das ist ein Zitat der vor zwei Jahren verstorbenen Holocaustüberlebenden Esther Bejarano, die ja viele von euch auch noch bei Vorträgen in der Fanszene kennenlernen durften. Dieser Satz ist das richtigste, wichtigste und leider auch traurigste was ich je gehört habe. Und wenn wir uns auf den Staat schon nicht verlassen können, dann doch hoffentlich auf uns. So beeindruckend die Proteste der letzten Wochen auch waren, so wichtig ist es jetzt nicht nachzulassen. Wartet nicht auf den Moment, in dem jemand anders für Euch eine Protestform zusammenschustert, die im Idealfall eine Mischung aus Taschenwärmer und Kuscheldecke ist, die Euch nicht einschränkt in Eurem jetzigen Leben.

Es ist davon auszugehen, dass die Karawane weiterzieht, viele Menschen sich wieder anderen Themen widmen werden, der Spiegel und die BILD wieder Geflüchtete als Schuldige sehen werden und auch die Ampel weiter fleißig abschiebt.

Deshalb ist es an uns:

Niemals aufgeben!

Die Hoffnung stirbt zuletzt!

Keinen Schritt zurück!

Alles Sätze oder Gesänge aus unserem Stadion, und diesen Spirit müssen wir auf die Straße übertragen.
Widersprecht immer und überall, duckt Euch nicht weg, ladet keine Scheißnazis ein, sorgt nicht dafür dass Unsagbares ständig gesagt werden darf.

Macht mit jeder Institution, jeder Crew, jeder Firma, jedem Business deutlich, auf welcher Seite ihr steht und zeigt was Nazis für ein Gift sind!

Wenn wir uns nicht auf den Staat verlassen können, auf wen können sich dann marginalisierte Gruppen verlassen, deren Angst seit Jahren noch viel größer wächst als unsere? Entweder wir schränken uns jetzt selber ein und fangen alle an uns grade zu machen, oder wir werden bald massivst eingeschränkt in dem wichtigsten was wir haben. Freiheit.

Auf geht´s St Pauli!

Nie wieder Faschismus!

Nie wieder zweite Liga!

Redebeitrag von Ultrà Sankt Pauli, Sankt Pauli Fans gegen Rechts, 03.02.2024 Hamburg
 

4. Februar 2024 13:55

Zugtour Magdeburg

Geschrieben von Ultrà Sankt Pauli in Infos

 

2. Februar 2024 09:09

Update Sonderzug Schalke

Geschrieben von Ultrà Sankt Pauli in Infos

Moin St. Pauli-Fans,

vielen Dank für euer reges Interesse am Sonderzug nach Schalke! Wir sind mit euren ganzen Anfragen gar nicht hinterhergekommen und brauchten etwas Zeit uns zu sortieren. Mittlerweile sollten alle eine Rückmeldung erhalten haben. Wer keine bekommen hat, auch nicht im Spam, kontaktiert uns gerne noch einmal. Wir mussten leider viele Absagen rausschicken, da die Anfragen für mehrere Sonderzüge gereicht hätten und der jetzige Sonderzug leider nicht unendlich verlängerbar ist. Wir sind jedoch jetzt bereits maßlos überbucht, sodass ihr bitte keine weiteren Anfragen schicken braucht.

Wir hoffen natürlich euch dennoch alle auf Schalke zu sehen und mit euch gemeinsam den nächsten Auswärtssieg zu feiern. Auch werden wir schnellstmöglich probieren den nächsten Sonderzug auf die Beine zu stellen.


 

25. Januar 2024 20:00

Pokalmarsch Düsseldorf

Geschrieben von Ultrà Sankt Pauli in Infos

Moin St. Pauli-Fans,

am Dienstag steht unser Pokalspiel gegen Fortuna Düsseldorf an. Nicht nur in der Liga, auch im Pokal, legt unser Team auf dem
Rasen derzeit einen Auftritt hin, den wir lange bei Sankt Pauli nicht gesehen haben. Waren viele Jahre geprägt vom Ausscheiden in der ersten oder zweiten Runde gegen Amateurvereine, haben wir jetzt eine Chance Historisches zu erreichen.

Gemeinsam marschieren wir in die nächste Runde. Hierfür rufen wir alle Sankt Paulianer*innen auf am Pokalmarsch am Dienstag teilzunehmen.

Treffpunkt 17:45 U-Schlump
Abmarsch: 18:15

Sankt Pauli! Stadt und Viertel stehen hinter dir – wir haben noch nicht genug!


 

22. Januar 2024 18:30

SANKT PAULI FANS GEGEN RECHTS – MEHR ALS NUR LEERE WORTE

Geschrieben von Ultrà Sankt Pauli in Infos

EIN DEMOAUFRUF

Die Zeiten sind düster. Egal, wo man hinschaut, überall Krieg und Krise, (drohende) Armut und Existenzängste. In diesem Klima erstarkt weltweit eine Rechte durch populistisches „Treten nach unten“ und Menschenfeindlichkeit. In Deutschland fand dies zuletzt mit dem „Geheimtreffen“ von AfD und Werteunion mit Neonazis und reichen Geldgeber*innen seinen vorläufigen Höhepunkt. Wir sind nicht überrascht – diese Entwicklung passt ins Bild. Seit Jahren ist zu beobachten, wie sich der gesellschaftliche Diskurs nach rechts verschiebt, populistische Forderungen und rassistische Hetze immer mehr Gehör finden, faschistoide Ideen wieder publik werden. Zivilisatorische Gewissheiten, solidarisches Denken und gesellschaftliches Miteinander, all dies, was für uns selbstverständlich schien, ist bedroht – dies beweist auch das Handeln großer Teile der deutschen Zivilgesellschaft. In unseren Köpfen entstehen Ängste, wenn wir auf aktuelle Umfrageergebnisse schauen.
Noch in diesem Jahr wird mit Sachsen, Thüringen und Brandenburg in 3 Bundesländern gewählt – die AfD ist mit aktuell circa 35 Prozent in allen drei Bundesländern auf Platz 1, zusätzlich sagen ihr Umfragen einen hohen Zuspruch bei der Europawahl voraus.
Die anderen Parteien in Regierung und Opposition reagieren auf diese Diskursverschiebungen und den aufkommenden Faschismus mit Imitation – und verraten dabei die Ideale und Werte, die einst in ihren Parteiprogrammen standen. Anstatt Populismus und Menschenfeindlichkeit der AfD zu entlarven, wollen nun auch sie im großen Stile abschieben und Sozialleistungen kürzen. Und dies setzen sie auch um: das neu verabschiedete „Rückführungsverbesserungsgesetz“ macht Seenotrettung strafbar, Abschiebehaft wurde verlängert. Allein Hamburg hat im letzten Jahr die Zahl der Abschiebungen verdoppelt. Anstatt für gesellschaftlichen Zusammenhalt und ein solidarisches Miteinander zu kämpfen, wird billiger Populismus betrieben und nach unten getreten – ob auf dem Cover des Spiegels oder der Bühne der Bauernproteste.

Und aus Worten werden Taten. Dieser Sprech enthemmt, Gewalt gegen marginalisierte Gruppen oder Andersdenkende wird so der Weg bereitet. Rassistische, antisemitische und extreme rechte Gewalt sind laut unabhängigen Beratungsstellen seit 2015 im stetigen Anstieg. Dabei sinkt auch im Bereich der sogenannten Mitte der Gesellschaft die Hemmschwelle – angestachelt durch rassistische, antisemitische und menschenverachtende Parolen werden diese zu Täter*innen oder gehen offen in die Komplizenschaft mit der extremen Rechten.

Wir wollen und können bei dieser Entwicklung nicht tatenlos zuschauen, sondern wollen ein klares Zeichen setzen gegen Populismus, Menschenfeindlichkeit und faschistische Bestrebungen!

Sankt Pauli Fans gegen Rechts – dieser Spruch ziert seit Jahrzehnten Sticker, Banner, Fahnen und dieses Jahr sogar die Dauerkarten. In den aktuell immer düstereren Zeiten reicht das Zeigen des Symbols im Stadion und Alltag alleine nicht mehr aus, es gehört mit Entschlossenheit auf die Straße!
Kommt mit uns nach dem Fürth-Heimspiel am 03.02. auf die Straße und setzt ein deutliches Zeichen gegen Rechtsruck, AfD und faschistische Fantasien!

Für empathische Antworten auf Krise und ein solidarisches Miteinander!

Ultrà Sankt Pauli

AFM (Abteilung Fördernde Mitglieder)
AgiM
AK Awareness St. Pauli
Amateurvorstand der sporttreibenden Abteilungen
Ballkult e.V. / Jolly Roger
Braun-Weisse Hilfe 
Fanclubsprecher:innenrat
Fanladen
Fanräume e.V.
FC St. Pauli Dart
FC St. Pauli Fußball Frauen & Mädchen
FC St. Pauli Handball
FC St. Pauli Marathon
FC St. Pauli-Museum
FC St. Pauli Radsportabteilung
FC St. Pauli Roller Derby
FC St. Pauli Schachabteilung
FC St. Pauli Tischfußball Abteilung
Herrenfußball-Abteilung
Kiezkicker.de
Magischerfc.de Kollektiv 
Millernton
Queerpass St. Pauli
Ständiger Fanausschuss (StFa)
St. Depri – Wir sind immer für uns da e.V.
Team des stpauli-forum.de

Antifaschistische Initiative Kreis Pinneberg
Asmaras World
Aufstehen gegen Rassismus Hamburg
Café Miller 
FC Lampedusa
Feldstern
Grand Hotel van Cleef
Hamburger Bündnis gegen Rechts
Iuventa Support Gruppe Hamburg
kettcar
KNUST Hamburg
Kunstverein St. Pauli e.V.
Park Fiction Komitee
St. Pauli Office
Suicycle Store
Team Bar Eldorado
Thees Uhlmann
Tiefgang Sankt Pauli

18auf12
100 Zechen
476 Sankt Pauli
1910 Dezibel
1. FC St. Pauli ModefanClub Holger Hieronymus
Abseitsfalle Alkohol – antirassistisches Fußballsyndikat Wiesbaden
A la bonne heure
Alles.für.SanktPauli
Alte Schule St. Pauli
AMK Sankt Pauli
Antifascio, Liberta, St. Pauli!
AntiPatriarchaleSt.PauliFrauenFront
Arschrockjugend St. Pauli
Artivisti
Asoziales Netzwerk Sankt Pauli
Astrakörper
Aux Paletti
Bagage de Sankt Pauli
Bagaluten 1910
Bagdad Calling
Balagan
Basis St.Pauli
Bella ciao
BHSP
Bier und Stulle
Blackout St.Pauli 
Blocknachbarn Sankt Pauli
Blockrebellen
blödes volk 
Blutrausch St. Pauli
Bordbistro der Herzen
Born to suffer
Braun-Weiß EDEL
Braun-Weiße Einhörner 
Braun-Weisse Ziegen
Braun-weiße Parallelgesellschaft
Braun-Weiße Verfolger
Breit zum Entern
Breite Fanszene
Brigade Zero 
Brigate Garibaldi 
Calluna St. Pauli
Casus Knaxus Sankt Pauli
Caveirudxs – St. Pauli Brasil 
Cephalopoden St. Pauli
Charlie1910
Chuzpe Sankt Pauli
ConsPirates 2.0 
Conexion St. Pauli
Cosa Nostra Sankt Pauli
Crazy Pauli Supporters
Daisserja
DARUM SANKT PAULI
Desorganisierte St. Pauli (DSP)
Die letzten Nacken
Die Netten
Die Schnecken
Die Sogenannten
Die Spinner
Die Vogelfreibeuter
Die üblichen Verdächtigen
DoppelSechs FCSP
Drehmoment FCSP
Drei Punkte Glühn
Drunken Pirates
Dubiose Bekannte
Egal, oh Scheißdreck Mistwie…!
Electro Mob Sankt Pauli
Enfants Terribles 
Ey, die Hunde (Frauenfussball Fanclub)
FahneRunter
Fanclub 547 
fairnetzer.1910
FC42 – Per Anhalter durch die Bundesligen
FC Alte Meister 
FC Halli-Galli
FCSP Denver
FCSP EASTBOURNE 
FCSP-Fanclub Hafenklang
FCSP Las Cruces
FCSP Lund-Skåne
FCSPM (Fanclub Marathon)
FCSP Nerds 
FCSPuruguay
FC St. Pauli Crew Siegen 
FC St. Pauli Fans NYC a/k/a Eadt River Pirates
FC St. Pauli – Fanclub Käptn. Blaubär Bonn
FC. St. Pauli Supporters Züri 
FC Keine Ahnung!!
FC Tortuga
FG Kiwi
Fischpisse
ForzaSanktPauli
Fraction Rouge
Franconian Pirates Sankt Pauli
Frau Dörte Becker
Frozen Chew Sankt Pauli
G.A.S. Sankt Pauli
Gaffelzecken Regensburg
Gleiche Höhe08
G.M.S St. Pauli
Gorilliaz
Grasgrüne.
Grenzenlos Sankt Pauli
Grupo San Pauli
Gruppo Pazzo
Guccihools St. Pauli
Hafenbande St. Pauli
Hafenzecken
halblinksgegengerade
HalbZehn-Abfahrt-1910
Hangover Deluxe
Hasta La Borrachera Siempre 
HBCSP
Heavy Pirates Sankt Pauli
Heilige Geister
Hinchas Sankt Pauli
HOBBYRAUM ORGANISATION 
Honey Badgers Sankt Pauli
Horatio-Hornblower
Hurraa! St. Pauli 
illegale Fans St. Pauli
IMMORTALE SANKT PAULI
Kampftrinker Neu Wulmstorf
Klassenfahrt Gegengerade
KMII-St. Pauli
Kollektiv 1910
Kollektiv 20359
Kru Bitterlich
Lebenslang
Leitplanke Sankt Pauli
LinkeSpurSanktPauli
LMSP Last Minute Sankt Pauli Berlin
Lob und Pöbelei
LOS ZECKOS -FC Sankt Pauli Fanclub
Lunatics Sankt Pauli
Mach die Glocken an
Magische 3für5
Mal so Mal so St. Pauli
Mein Viddel, meine Loide, mein Verein
Mett Crew FCSP
Millerntoristen
Millerntor Zecken Mie.t.zen
Modefans  & Szenetypen
Museumshoschis
Neckarpiraten
Natural Born Krillers
Natural Born Quiddjes        
NORDALLIANZ
Nord Support
OCSP
OffenesBein
Ölene Kadar
Ølsenbande
Øltras St. Pauli
otzen*otzen
Partisan Lillestrøm
Paulistas 
Paulizeirevier Weiden
Pelemele Sankt Pauli
PENYA CALAVERA – FCSTPVLC
Pfälzer unabhängige Fussball Freunde
Prioritas Sankt Pauli
Pommes Braun-Weiß
Ponyclub 2. Damen
Pröppers Vendetta
PRSP – Punkrock Sankt Pauli
Public Warning – Sankt Pauli
Pumas St. Pauli
RambaZamba
ramtamtam sankt pauli 
Randgruppe Süd
RatPack Schrobenhausen
Regenrinne Süd
Reisegruppe Kiez
Resistencia do Norte
Rheinland Raketen
Rhoihessefront
Rote Füchse Sankt Pauli 
SabbelNord
Samba St.Pauli
Sankt Pauli Crew Frankfurt
Sankt Pauli Exil Supporters Stuttgart
Sankt Pauli Fanclub Wien – für Leiwand, gegen Oasch! 
Sankt Pauli Lohzecken
Sankt Pauli Province Fanatics
Sankt Pauli Twenty One
Sankt Pauli Unicorns 
Scheißegal Sankt Pauli
Schwankende Meute
S.C.U.M United Sankt Pauli 
Scusi St Pauli
Seggiolini Sankt Pauli
Sektion Kiez 2023
Sekt Mate Girls
Shell Mobil
Shithousers United
Skinheads St. Pauli
Sportfreunde Taverna Hellas
Stardust St. Pauli
Stay Kultig St. Pauli
Steil auf links
ST. PAULI AZADI
St. Pauliatrie Oldenburg
St.Pauli Gizmos
St. Pauli Pfostenschießer 
St.Pauli Syndikat 
struGGle
Süd-Rabauken St. Pauli
Südzecken St. Pauli 
Supportblock Sankt Pauli
Szenario Kaos
Táimid St. Pauli
Tanzgericht
Terassenfreunde Süd
The NetPirates
The Wasted
Traktor Sankt Pauli
Treppenzecken St. Pauli
Tresenk
Triathlon Punks
TriZecken
Troglodyten Ruhr
Ulm ist braun-weiß
Unbedrängter Befreiungsschlag  St. Pauli
Ungeeignete Kandidaten Sankt Pauli
Veteranen
Wegen Leude Wie Dir
Wellness St. Pauli
Weserkiez
Wilder Westen
WKA Trullerbü
Woran hat’s gelegen?Sankt Pauli!
Yalla Yalla Sankt Pauli
Zappzarapp Sankt Pauli
Zeckenkombinat Braun-Weiß
Zecktion
Zielgruppe

 

19. Januar 2024 14:11

Es ist noch nicht zu Ende – Nein zu Investoren in der DFL!

Geschrieben von Ultrà Sankt Pauli in Infos

 

17. Januar 2024 15:50

Informationen zum Fankurventicket 2024/25

Geschrieben von ULTRA` SANKT PAULI in Infos

Hallo St. Pauli-Fans,

wir möchten zum Rückrundenbeginn die Kommunikation zum Fankurven-Ticket für die Südkurve wieder aufgreifen und mit euch gemeinsam weiter die Zukunft unserer Kurve gestalten.

Zu Saisonbeginn haben wir darüber informiert, dass wir die Ticketvergabe für die Südkurve anpassen werden. Ihr wisst, dass USP, der Verein und der Fanladen das Projekt Südkurve seit vielen Jahren gemeinsam betreiben – und in dieser Runde haben wir stets die Entwicklung der Kurve diskutiert. Es wurde in den letzten Jahren immer deutlicher, dass das bisherige System der Kartenvergabe an seine Grenzen kam, sich in weiten Teilen nur reproduziert hat und so dem übergeordneten Ziel, die Leute zu sammeln, die sich voll in ein Fankurven-Konzept einbringen wollen, nicht mehr richtig angemessen war.

Die Anpassungen, die zur nächsten Saison greifen, sollen dazu beitragen, dass die Südkurve diesem Anspruch wieder näherkommt und sich in diesem Bereich des Stadions genau die Leute sammeln können, die die Idee einer lauten, wilden, organisierten und bunten Fankurve mit Leben füllen wollen.

In den letzten Monaten ist in der Kurve schon viel passiert und wir haben schon so viele tolle Entwicklungen gesehen: Leute haben sich Gruppen, Strukturen oder Fanclubs angeschlossen, Gruppen haben dadurch wieder zu mehr Aktivität gefunden, vor allem die Jugendgruppen Giovanile und Ragazzi haben regen Zulauf, zahlreiche Fanclubs haben sich neu gegründet und – und das ist wichtig! – sichtbar und ansprechbar gemacht, sei es durch Schwenkfahnen, Zaunfahnen oder im persönlichen Gespräch. Dabei haben wir nicht die Erwartung, dass alle Leute in der Kurve Bock auf Ultrà im Allgemeinen oder den Stil von USP im Speziellen haben.

Nicht alle Crews und Bezugsgruppen in der Kurve kommen aus Hamburg oder gar St. Pauli. Wir wissen, was es für ein Aufwand ist, eine Gruppe von St. Pauli-Fans in abgelegenen Ecken Deutschlands und der Welt aufrechtzuerhalten, die Anreisen zu planen oder die eigene Nachbarschaft zu verschönern.

Es geht also um euch! Nicht darum, dass von jeder und jedem verlangt wird, das Leben umzustellen und immer erreichbar zu sein. Sondern um eure grundsätzliche Lust, ein Teil der Kurve, ein Teil von aktiver, lauter und bunter Fankultur zu sein und die Mannschaft zu unterstützen.

Falls ihr diesen Gedanken teilt und genauso heiß auf die Zukunft der Südkurve seid wie wir, dann nutzt – falls nicht schon geschehen – die kommenden Zeit, um euch zu organisieren und ein Teil der Struktur zu werden. Schließt euch den organisierten Gruppen der Südkurve an oder organisiert euch eigenständig mit anderen, fahrt auswärts oder nutzt die Angebote des Fanladens. Es gibt so viele Institutionen, Aktionen und Initiativen rund um die Fanszene, in die man sich niedrigschwellig einbringen kann. Angefangen von dem Choreo-Verein „Das Ganze Stadion e.V.“, über die Hilfe beim Antira-Turnier bis hin zu den Jugendgruppen. Es gibt es so viele Themen, in denen man teilhaben kann, auch aus der Ferne aus. Also macht euch bekannt, kommt am Fanladen oder am Kabuff in der Südkurve vorbei und organisiert euch!
Im Umkehrschluss heißt das aber auch: Die Südkurve ist nicht der Ort im Stadion, um einfach in Ruhe Fußball zu gucken. Wer mit Fanszene, Subkultur und Support des Teams nichts anfangen kann, hat in anderen Stadionbereichen ein besseres Stadionerlebnis.

Um Engagement zu bündeln und Leute zu ermutigen, sich zu organisieren und mitzugestalten, wird die Vergabe der Fankurventickets Süd einem Zwiebelschalenprinzip folgen: Unterstützt durch den Südkurvenbeirat starten wir Anfang Februar mit den größeren Gruppen und Fanclubs, die bei (nahezu) jedem Heim- und Auswärtsspiel die Kurve und den Block mit ihrem Engagement und ihren Fahnen prägen. Diese werden im ersten Schritt den Bedarf aus ihren Crews und ihnen nahestehenden Gruppen zusammentragen.

Im zweiten Schritt werden wir Mitte Februar an alle weiteren Gruppen und Fanclubs aus der Südkurve herantreten, die seit Jahren aktiv sind, die in der Kurve zum Beispiel durch Fahnen, Transparente, kleine Choreos oder unbändigen Support sichtbar sind und mit diesen gemeinsam über das Konzept und den Ticketbedarf sprechen.

Solltet Ihr in einem Fanclub oder einer Gruppe organisiert sein, Euch in der Südkurve verorten, Euch mit der Idee Südkurve identifizieren und bis Mitte Februar jedoch nicht kontaktiert worden sein: Meldet Euch gerne im Fanladen, erzählt wer Ihr seid oder meckert, dass wir Euch vergessen haben!

Wir sind noch nicht so weit, dass sich alle in der Südkurve zu einer Gruppe zugehörig fühlen. In einem dritten Schritt können sich deshalb Einzelpersonen, die weiterhin das Konzept Südkurve mittragen und bereits in dieser Saison im Besitz eines Fankurventickets Süd sind, im Fanladen für die Fankurventickets in der kommenden Saison eintragen. Die Termine dafür werden wir in einer gesonderten Mitteilung veröffentlichen. Dort können wir auch besprechen, welche Möglichkeiten es für euch gibt, euch in der Kurve zu beteiligen, wenn ihr bisher nicht so recht eine Möglichkeit für Euch gefunden habt. Für die darauffolgenden Saisons werden organisierte Fans in Fanclubs und Gruppen bevorzugt und Einzelpersonen nachrangig berücksichtigt werden.

Für die kommende Saison gilt: Tickets, die in diesem Verfahren nicht vergeben werden, gehen über das Ticketing als Saisonpakete in den Mitgliederverkauf.

Wir gehen davon aus, dass es so Jahr für Jahr zu einer Verbesserung der Organisierung und Aktivität in der Kurve kommt und dass Gruppen Mitverantwortung für den Support in ihrer Ecke des Stadions übernehmen.

St. Pauli, dein Herz sind die Fans in der Kurve! Und es schlägt!

Fanladen & USP in Zusammenarbeit mit dem Verein

Falls Ihr nach dem Lesen der Mitteilung weitere Fragen zum Fankurventicket Süd und dessen Vergabe habt, könnt ihr euch jederzeit gern an den Südkurvenbeirat unter der E-Mailadresse fankurventicket@ab-in-den-sueden.org wenden.