Los geht es morgen Abend um 20 Uhr an Brücke 9 (Landungsbrücken), wo die MS Tonne für euch bereit liegt.
Für ganz kurz entschlossene wird es eine Abendkasse (10€) geben!
Es ist die perfekte Gelegenheit, mit den Ultras und allen anderen Freaks der Fanszene durch den Hafen der schönsten Stadt der Welt zu schippern, gemeinsam die Stimmen zu ölen und sich auf das erste Heimspiel gegen Dynamo einzustimmen. Seid dabei!
Ultrà Sankt Pauli – auf zu neuen Ufern – Südkurve Sankt Pauli – die Kurve der Ultras
wir haben noch einige Restkarten für die Saisoneröffnungsfahrt am kommenden Samstag über.
Lasst uns einige Stunden durch den Hafen schippern, eine große Sause feiern und uns gemeinsam auf die neue Saison einstimmen. Die DJ´s stehen mittlerweile auch, es ist also alles vorbereitet.
Die Karten für die Fahrt könnt Ihr im Fanladen und morgen insbesondere beim offenen Mittwochstreffen erwerben. Der Preis liegt bei 10€ und losgepaddelt wird am besagten Samstag um 20:00 Uhr an den Landungsbrücken.
Auf gehts´s in eine neue Saison! Ultrà Sankt Pauli – auf zu neuen Ufern – Südkurve Sankt Pauli – die Kurve der Ultras
Um die das diesjährige Sommerloch zu stopfen, hat sich die Bundes- regierung in erfolgreicher Zusammenarbeit mit dem Hamburger Senat einen richtigen Schmankerl ausgedacht.
So findet dieses Jahr das Treffen der G20 mitten in Hamburg, genauer gesagt in den Messehallen statt. Viel wurde schon darüber geschrieben und so wird es der Übersicht halber hier nicht wiederholt. Gesagt sei dennoch, dass dies sicherlich mit Abstand die interessantesten und aufregendsten, aber auch anstrengendsten Tage für die radikale Linke in Hamburg seit langem sein werden. Dieses Event wird Bambule und #2112 definitiv in den Schatten stellen. Ob positiv oder negativ wollen wir hier nicht zwingend bewerten und das liegt letzten Endes auch im Auge der Betrachtenden.
Das Säbelrasseln bei Behörden und Polizei hat schon lange begonnen. Es wird eine massive Aufrüstung betrieben, BF-Einheiten mit Maschinengewehren ausgestattet, neue Panzerfahrzeuge angeschafft, 20.000 Bullen in der Stadt, bewaffnete und potentiell schussgeneigte Leibwächter diverser Regierungschefs, Warnungen vor Toten und das ganze Happening nur einen Steinwurf von unseren Vierteln entfernt.
All das sind theoretisch schon Gründe genug, auf die Straße zu gehen, aber dabei sollten die eigentlichen Gründe für den ganzen Klamauk nicht in den Hintergrund geraten:
Die G20 maßen sich an, einen Großteil der Weltbevölkerung vertreten zu wollen und geben vor sich in dessen Interesse zusammen zu setzen. Zweifelsohne geht es bei diesem Treffen jedoch vielmehr um geopolitische Einflussnahme, Gewinnmaximierung und Erschließung neuer Kapitalmärkte – das bringt das neoliberale System nun mal so mit sich.
Um unseren Unmut darüber zum Ausdruck zu bringen, gibt es während der Gipfeltage zahlreiche und vielfältige Möglichkeiten. Insbesondere zu nennen seien hier zwei größere Demonstrationen.
Am 6.7. um 16 Uhr beginnt die „G20 Welcome to Hell“ Demonstration mit einer Kundgebung auf dem Fischmarkt. Man munkelt, die Demoankündigung treibt dem Senat und Einsatzleitern jetzt schon die Schweißperlen auf die Stirn, während das autonome Herz einen Sprung macht. Trotz aller Lageeinschätzungen seitens der Polizei mit diversen Albtraumszenarien lassen wir uns nicht einschüchtern und werden für linke Perspektive und eine gerechte Welt demonstrieren. Es empfehlen sich gedämpfte Farbtöne.
Zwei Tage später, am Samstag, 8.7. werden unter dem Motto „Grenzenlose Solidarität statt G20“ in der Innenstadt so viele Menschen wie nie gegen diese Zustände und diese Politik auf die Straße gehen und mit den verschiedensten Aktionen gegen die selbsternannten „Herrscher der Welt“ protestieren. Von Umweltverbänden, über Gewerkschaften bis hin zu autonomen Gruppen, von Elternverbänden über kirchliche Gruppen bis hin zu Parteien. Der Protest wird groß und sowohl hinsichtlich der Menschen wie auch der Themen außerordentlich vielfältig.
Seit mehr als 25 Jahren streiten auch wir in unserem Verein und in unserer Fanszene für Werte. Wir haben gezeigt, dass ein anderer Fußball möglich ist und haben nie an den Stadionausgängen aufgehört. Auch der FC St. Pauli steht für einen solidarischen Gegenentwurf zu der Welt der G20-Führer und den vom globalen Kapitalismus produzierten Elend. Alle St. Paulianerinnen und St. Paulianer sind daher eingeladen. sich dem St. Pauli-Block auf dieser großen Bündnisdemonstration anzuschließen. Ihr erkennt ihn an den braun-weißen Fahnen. Gemeinsam werden wir unseren Verein repräsentieren und dem großen Spektrum von Protest unsere Farben hinzufügen. Wir wollen damit einen Anlaufpunkt für alle St. Pauli-Fans schaffen, die gemeinsam demonstrieren wollen.
Vertretet eure Meinung! Macht euren Widerspruch deutlich! Eine bessere Welt ist möglich!
Darüber hinaus empfiehlt sich vor diesen Tagen nochmals die Lektüre „Was tun wenn’s brennt?“ der Roten Hilfe, die es praktischerweise in diversen Sprachen gibt. Hier findet ihr hilfreiche Tipps für Demos und im Umgang mit der Staatsgewalt.
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