Diffidati-Marsch


Ihr kennt es ja mittlerweile.
40 Minuten nach Abpfiff geht’s los, wir treffen uns am Wappen auf dem Südkurvenvorplatz!
Die letzten Male ist der Marsch immer größer geworden und es schlossen sich viele Gruppen aus dem ganzen Stadion an. Mit Dynamo Dresden kommt eine große Fanszene ans Millerntor und es scheint nicht gerade unwahrscheinlich, dass die Bullen am Rande des Marsches mehr Präsenz zeigen werden, als wir es von den letzten Malen gewohnt sind. Lasst euch nicht lumpen, unser gemeinsamer Weg durchs Viertel ist nicht der geeignete Ort um grundlos Bullen oder Dresdenfans anzugreifen!

Meldet euch bitte sofort beim Antirepressionstelefon, falls es doch zu Verhaftungen oder Ingewahrsamnahmen kommen sollte. Das Antirepressionstelefon wird an allen Spieltagen besetzt sein an denen es zu Problemen kommen könnte. Ihr könnt das Antirepressionstelefon jederzeit anrufen, wenn ihr selbst betroffen seid oder andere Fans in Schwierigkeit stecken. Wann genau das Telefon besetzt sein wird, erfahrt ihr einige Tage vor dem jeweiligen Spiel auf dem Blog von Ultrà Sankt Pauli.
Die Nummer des Antirepressionstelefon ist: 0151 / 557 554 75
Am Spieltag werden kleine Karten mit der Nummer verteilt, neben der Telefonnummer findet ihr auf der Rückseite Verhaltensregeln, falls es zu Festnahmen oder Ingewahrsamnahmen kommen sollte. Haltet die Augen und Ohren offen und besorgt euch eines der kleinen Kärtchen!

Einstürzen, neubauen, Mitglied werden!

Hallo Ihr Braun-Weißen!
Ultrà Sankt Pauli ist – im Gegensatz zu den Jungs auf dem Rasen – furios in die neue Saison gestartet und hat merklich den Spaß zurückgewonnen, der in den letzten Jahren teilweise ein wenig auf der Strecke geblieben ist. Nach zehn Jahren war an einigen Stellen der Lack ab, an anderen Stellen hatte sogar ein wenig Rost angesetzt und insgesamt lief die Maschinerie nicht mehr so rund, wie wir uns das eigentlich vorstellen.
So trafen sich in der Sommerpause unterschiedlichste USPlerInnen mit ganz verschiedenen Sorgen, Problemen und Ideen, um parallel zum Mittwochstreffen die grundsätzliche Struktur der Gruppe zu hinterfragen.
Jede Woche wurde analysiert und strukturiert, altes aufgebrochen, kaputtgehauen und zusammengepuzzelt. Es wurde gemeckert, verurteilt und verteidigt, wir haben geflucht und gelacht, eingestürzt und neugebaut, immer mit dem Ziel, Ultrà am Millerntor noch viel mehr zu einem Massenphänomen zu machen, Kräfte zu bündeln und für alle Interessierte offen zu sein.

Am Ende der Sommerpause waren sich alle einig: Es ist Zeit für einen neuen Schritt Ultrà am Millerntor.
Viel zu viel hat USP sich in den letzten Jahren in unterschiedliche Gräben verzogen und von dort verteidigt, sich immer weiter zurückgezogen und war dann irgendwann selbst für die interessiertesten Sankt PaulianerInnen nicht mehr greifbar.
Vor mehr als drei Jahren fiel unsere Entscheidung, das Mittwochstreffen im LIZ nur noch für bekannte Gesichter zu machen und dieses sorgte dafür, dass es nicht nur an neuem, frischen Input mangelte, sondern das Treffen auch immer mehr schrumpfte. Das ursprüngliche Ziel, effizienter zu werden, wurde nicht erreicht. Dann gab es den Umzug an einen nicht öffentlichen Ort und spätestens zu diesem Zeitpunkt war klar – hier verirrt sich kein Kritiker hin, kein 18jähriger Jungfan kann seine Fragen stellen, kein interessierter Auswärtiger kann Teil der Südkurve sein, keine AntirassistIn vom Millerntor kann hier in Projekten aufgehen.

Als Konsequenz dessen zogen wir zu Beginn der Saison wieder zurück in den Fanladen, wo jeden Mittwoch ab 19 Uhr wieder ein proppevolles Treffen stattfindet – für alle Sankt PaulianerInnen, für Interessierte und Kritiker, Ultras aber auch jeden anderen mit einem losen Mundwerk oder auch nur gewaschenen Ohren.
Am Abend vor jedem Spieltag findet im Viertel ein lockerer Vorspieltagsabend von uns organisiert statt. Von den Abläufen am Spieltag oder dem Abklappern der To-Do- Liste, über Manschafftsaufstellung und Spieltipps bis hin zum allgemeinem Austausch über die Situation von Ultrà Sankt Pauli – all das ist dort in Einzelgesprächen möglich und eine absolute Bereicherung zu unserem normalen Treffen. Die Ultras freuen sich über jede und jeden, der auf ein Bier, ’ne Mate oder fünf Gin Tonic vorbeikommt. Weiterlesen…

Gegen Dresden erscheint die Basch #20

Aus der Feder bzw. den klebrigen Fingern eines von RambaZambas Besten kommt das Cover der Basch #20! Schick und wirr zugleich.

Die gesamte Inhaltsliste findet ihr hier:
– Union home
– Paderborn und Oberneuland away
– JHV-Kolumne III
– Kommentar zur Vermarktung
Dazu , etwas Hopping, Demo in Mölln, Turnier in Genua, Rezensionen und vieles mehr…
Mehr Wissenswertes zum Heft und aus der braun-weißen Welt findet ihr auf basch-fanzine.de.
Am Freitag gibt es im Fanladen einen Zeckensalon zum Thema „Sicherheitswahn“. Das Samstagabend-Programm findet ihr hier.

Nächstes Wochenende


Warm-Up im Jolly! Hans und Kaeser an den Decks! Vorher spielt die 1. Handballherren um 19.30 Uhr ggü. in der Halle oder es geht ins Gängeviertel.

Dort veranstalten die „Eskimo Punx Sankt Pauli“ ein Soli-Konzert für Antirepressiva.
Am USP-Stand in der Süd verkaufen wir ab sofort das überregionale „45 Grad-Kurvenheft“. Ab Oktober wird in monatlicher Erscheinungsweise über die wichtigsten Ereignisse rund um die Fankurven berichtet. Im Vordergrund stehen dabei Fotos und kurze, informative Texte, die die wichtigsten Fakten enthalten. Ein anderer Ansatz des Heftes ist ein dokumentarischer. Es soll ein monatliches Nachschlagewerk greifbar werden, das man auch in Jahren gerne mal wieder rauskramt.

Und nochmal der Hinweis: Überall werden euch die Sammelbüchsen für Antirazzista begegnen, schmeisst was rein!!

USP Antirazzista braucht euer Geld!


Das Projekt, euch bekannt seit 2002, möchte auch in dieser Saison wieder an jedem Heimspieltag Menschen aus Horst und anderen Flüchtlingen die Möglichkeit geben unseren magischen FC im Stadion zu unterstützen. Mittlerweile haben sich schon intensive Kontakte auch über das Stadion hinaus durch das Projekt entwickelt. Immer wieder melden uns Menschen, die unter der rassistischen Gesetzgebung leiden, zurück, wie wichtig Sankt Pauli, wie wichtig diese Momente außerhalb des Lageralltages für sie sind.
Neben diesen Fahrten wollen wir auch in naher Zukunft wieder mit Infoveranstaltungen eure Horizonte erweitern. In Horst steht demnächst auch wieder eine Kundgebung an, zu der aber noch ein näherer Aufruf folgen wird.
Kurzum, die antirassistische Arbeit von USP kostet Geld. Dementsprechend öffnet eure Geldbeutel!
In allen Bereichen des Stadions werden euch beim Dresden Spiel Leute darum bitten. Augen auf!.
Voran Sankt Pauli
No nation no border

Nachzügler Union-Bilder


Mehr Bilder sind online. Diffidati Ahoi!

Erste Union-Bilder online


Erste Bilder vom Unentschieden gegen Union sind online.